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Entmystifizierung des molekularen Grundzustandslösers im Quantencomputing

29
Januar
,
2024

Stellen Sie sich ein komplexes Labyrinth mit zahlreichen Wegen und Sackgassen vor. Ziel ist es, den zweckmäßigsten Weg zur Mitte zu finden, doch die Ihnen zur Verfügung stehenden Mittel sind auf sequentielles Ausprobieren beschränkt. Dieses Szenario ist vergleichbar mit den Herausforderungen, denen sich klassische Computer bei der Lösung der Schrödinger-Gleichung stellen müssen, um das Verhalten von Atomen und Molekülen in der Quantenchemie zu ergründen. Die Schwierigkeit nimmt mit der Molekülgröße dramatisch zu und stellt eine exponentielle rechnerische Herausforderung dar. Die Quanteninformatik stellt jedoch einen Paradigmenwechsel dar, da sie die gleichzeitige Erforschung mehrerer Wege ermöglicht, was mit der klassischen Informatik nicht möglich ist. Diese Fähigkeit beruht auf der Verwendung von Quantenbits oder Qubits, die nach den Prinzipien der Quantensuperposition und der Verschränkung arbeiten. Insbesondere das Aufkommen des Variational Quantum Eigensolver (VQE) und seiner verbesserten Variante, dem Subspace-search Variational Quantum Eigensolver (SSVQE), hat unseren Ansatz zur Untersuchung molekularer Grundzustände und elektronischer Anregungen revolutioniert. Diese Algorithmen, die aus den Grundprinzipien der Quantenmechanik hervorgegangen sind, stellen einen Quantensprung in der Quantenchemie dar und verbessern unsere Fähigkeit, molekulare Systeme zu modellieren und zu verstehen, erheblich.

Vorteile des Quantencomputings: Entfaltung der Leistungsfähigkeit von VQE und SSVQE

Die Quanteninformatik, die sich durch ihre Eigenschaften der Überlagerung und Verschränkung auszeichnet, bietet ein neuartiges Paradigma für die Bewältigung komplizierter rechnerischer Herausforderungen. Dieser Ansatz ermöglicht die gleichzeitige Erkundung verschiedener Rechenwege, ein Vorteil gegenüber den sequentiellen Methoden des klassischen Rechnens. Der Variational Quantum Eigensolver (VQE), ein hybrider quantenklassischer Algorithmus, ist ein Beispiel für diese Fähigkeit. Er verfeinert iterativ einen Wellenfunktionsansatz, indem er Quantenressourcen zur Annäherung an die Grundzustandsenergie eines Quantensystems und klassische Berechnungen zur Optimierung von Variationsparametern nutzt. Dieser symbiotische Prozess, der dem Einsatz von quantenfähigen Maschinen für den Großteil der Rechenarbeit und klassischen Präzisionswerkzeugen für die Verfeinerung ähnelt, veranschaulicht das synergetische Potenzial der quantenklassischen Berechnungen.

Die Effektivität der VQE zeigt sich beispielsweise bei der Berechnung von Molekül-Hamiltonianen, wo sie Energiezustände iterativ minimiert - ein Unterfangen, das für klassische Computer traditionell eine Herausforderung darstellt. Der Anwendungsbereich der VQE ist jedoch in erster Linie auf Grundzustandsberechnungen beschränkt. Der Subspace-search Variational Quantum Eigensolver (SSVQE), eine Weiterentwicklung des VQE, geht diese Einschränkung an. SSVQE erweitert die Anwendbarkeit des VQE auf die Berechnung angeregter Zustände, ohne dass zusätzliche Qubits erforderlich sind. Dies wurde von Nakanishi, Mitarai und Fujii erfolgreich demonstriert, die die niedrig liegenden angeregten Zustände von Wasserstoff und Heliumhydrid untersuchten. Die Leistung der SSVQE bei diesen Berechnungen weist auf eine aufkeimende Zukunft in der Quantenchemie hin, in der die Erforschung molekularer Zustände zunehmend zugänglich und aufschlussreich wird. Folglich entmystifizieren diese Fortschritte bei den Quantenalgorithmen zunehmend die komplexen Wechselwirkungen auf molekularer Ebene und ebnen den Weg für ein tieferes Verständnis der Quantenchemie.

Blick nach vorn: Die Zukunft der Quantenchemie mit molekularen Grundzustandslösern

Wenn wir einen Blick auf das künftige Potenzial von Quantenalgorithmen wie VQE und SSVQE werfen, wird ihre transformative Wirkung immer deutlicher. Stellen Sie sich ein Szenario vor, in dem Chemiker die Eigenschaften komplexer Moleküle mit hoher Genauigkeit vorhersagen können, noch bevor diese im Labor synthetisiert werden, oder in dem Materialwissenschaftler neuartige Materialien mit maßgeschneiderten atomaren Eigenschaften entwickeln. Diese Vision, die einst ein ferner Traum war, rückt durch die Fortschritte in der Quanteninformatik allmählich in greifbare Nähe und markiert einen entscheidenden Wandel in der Quantenchemie.

Die Fähigkeit dieser Algorithmen, sowohl den Grundzustand als auch den angeregten Zustand von Molekülen genau zu bestimmen, verspricht eine Revolution in verschiedenen Bereichen. In der Medizin könnte dies die Entdeckung neuartiger Arzneimittel erleichtern, indem es komplizierte Simulationen biochemischer Reaktionen ermöglicht. Im Bereich der erneuerbaren Energien könnten durch detaillierte Simulationen der Wechselwirkungen von Photonen mit Materialien effizientere Solarzellen entwickelt werden. In der Materialwissenschaft können präzise Vorhersagen molekularer Eigenschaften die Entwicklung neuer Materialien erheblich beschleunigen und den Zeit- und Ressourcenaufwand optimieren.

Diese Reise ist jedoch mit vielen Herausforderungen verbunden. Die Komplexität des Quantenbereichs ist enorm, und unser derzeitiges Verständnis seiner effizienten Navigation steckt noch in den Kinderschuhen. VQE und SSVQE bieten zwar vielversprechende Aussichten, werden aber durch die Grenzen der aktuellen Quantenhardware und die Feinheiten größerer, komplexerer Systeme eingeschränkt. Die aufkeimende Quantenrevolution befindet sich noch im Anfangsstadium und enthüllt langsam die Feinheiten des molekularen Universums. Die Zukunft der Quantenchemie wird unser molekulares Verständnis radikal verändern und die Voraussetzungen für eine aufregende Erforschung der Quantenmechanik schaffen. Diese Reise in die Quantenwelt hat gerade erst begonnen, und die bahnbrechendsten Entdeckungen stehen noch bevor.

Stellen Sie sich ein komplexes Labyrinth mit zahlreichen Wegen und Sackgassen vor. Ziel ist es, den zweckmäßigsten Weg zur Mitte zu finden, doch die Ihnen zur Verfügung stehenden Mittel sind auf sequentielles Ausprobieren beschränkt. Dieses Szenario ist vergleichbar mit den Herausforderungen, denen sich klassische Computer bei der Lösung der Schrödinger-Gleichung stellen müssen, um das Verhalten von Atomen und Molekülen in der Quantenchemie zu ergründen. Die Schwierigkeit nimmt mit der Molekülgröße dramatisch zu und stellt eine exponentielle rechnerische Herausforderung dar. Die Quanteninformatik stellt jedoch einen Paradigmenwechsel dar, da sie die gleichzeitige Erforschung mehrerer Wege ermöglicht, was mit der klassischen Informatik nicht möglich ist. Diese Fähigkeit beruht auf der Verwendung von Quantenbits oder Qubits, die nach den Prinzipien der Quantensuperposition und der Verschränkung arbeiten. Insbesondere das Aufkommen des Variational Quantum Eigensolver (VQE) und seiner verbesserten Variante, dem Subspace-search Variational Quantum Eigensolver (SSVQE), hat unseren Ansatz zur Untersuchung molekularer Grundzustände und elektronischer Anregungen revolutioniert. Diese Algorithmen, die aus den Grundprinzipien der Quantenmechanik hervorgegangen sind, stellen einen Quantensprung in der Quantenchemie dar und verbessern unsere Fähigkeit, molekulare Systeme zu modellieren und zu verstehen, erheblich.

Vorteile des Quantencomputings: Entfaltung der Leistungsfähigkeit von VQE und SSVQE

Die Quanteninformatik, die sich durch ihre Eigenschaften der Überlagerung und Verschränkung auszeichnet, bietet ein neuartiges Paradigma für die Bewältigung komplizierter rechnerischer Herausforderungen. Dieser Ansatz ermöglicht die gleichzeitige Erkundung verschiedener Rechenwege, ein Vorteil gegenüber den sequentiellen Methoden des klassischen Rechnens. Der Variational Quantum Eigensolver (VQE), ein hybrider quantenklassischer Algorithmus, ist ein Beispiel für diese Fähigkeit. Er verfeinert iterativ einen Wellenfunktionsansatz, indem er Quantenressourcen zur Annäherung an die Grundzustandsenergie eines Quantensystems und klassische Berechnungen zur Optimierung von Variationsparametern nutzt. Dieser symbiotische Prozess, der dem Einsatz von quantenfähigen Maschinen für den Großteil der Rechenarbeit und klassischen Präzisionswerkzeugen für die Verfeinerung ähnelt, veranschaulicht das synergetische Potenzial der quantenklassischen Berechnungen.

Die Effektivität der VQE zeigt sich beispielsweise bei der Berechnung von Molekül-Hamiltonianen, wo sie Energiezustände iterativ minimiert - ein Unterfangen, das für klassische Computer traditionell eine Herausforderung darstellt. Der Anwendungsbereich der VQE ist jedoch in erster Linie auf Grundzustandsberechnungen beschränkt. Der Subspace-search Variational Quantum Eigensolver (SSVQE), eine Weiterentwicklung des VQE, geht diese Einschränkung an. SSVQE erweitert die Anwendbarkeit des VQE auf die Berechnung angeregter Zustände, ohne dass zusätzliche Qubits erforderlich sind. Dies wurde von Nakanishi, Mitarai und Fujii erfolgreich demonstriert, die die niedrig liegenden angeregten Zustände von Wasserstoff und Heliumhydrid untersuchten. Die Leistung der SSVQE bei diesen Berechnungen weist auf eine aufkeimende Zukunft in der Quantenchemie hin, in der die Erforschung molekularer Zustände zunehmend zugänglich und aufschlussreich wird. Folglich entmystifizieren diese Fortschritte bei den Quantenalgorithmen zunehmend die komplexen Wechselwirkungen auf molekularer Ebene und ebnen den Weg für ein tieferes Verständnis der Quantenchemie.

Blick nach vorn: Die Zukunft der Quantenchemie mit molekularen Grundzustandslösern

Wenn wir einen Blick auf das künftige Potenzial von Quantenalgorithmen wie VQE und SSVQE werfen, wird ihre transformative Wirkung immer deutlicher. Stellen Sie sich ein Szenario vor, in dem Chemiker die Eigenschaften komplexer Moleküle mit hoher Genauigkeit vorhersagen können, noch bevor diese im Labor synthetisiert werden, oder in dem Materialwissenschaftler neuartige Materialien mit maßgeschneiderten atomaren Eigenschaften entwickeln. Diese Vision, die einst ein ferner Traum war, rückt durch die Fortschritte in der Quanteninformatik allmählich in greifbare Nähe und markiert einen entscheidenden Wandel in der Quantenchemie.

Die Fähigkeit dieser Algorithmen, sowohl den Grundzustand als auch den angeregten Zustand von Molekülen genau zu bestimmen, verspricht eine Revolution in verschiedenen Bereichen. In der Medizin könnte dies die Entdeckung neuartiger Arzneimittel erleichtern, indem es komplizierte Simulationen biochemischer Reaktionen ermöglicht. Im Bereich der erneuerbaren Energien könnten durch detaillierte Simulationen der Wechselwirkungen von Photonen mit Materialien effizientere Solarzellen entwickelt werden. In der Materialwissenschaft können präzise Vorhersagen molekularer Eigenschaften die Entwicklung neuer Materialien erheblich beschleunigen und den Zeit- und Ressourcenaufwand optimieren.

Diese Reise ist jedoch mit vielen Herausforderungen verbunden. Die Komplexität des Quantenbereichs ist enorm, und unser derzeitiges Verständnis seiner effizienten Navigation steckt noch in den Kinderschuhen. VQE und SSVQE bieten zwar vielversprechende Aussichten, werden aber durch die Grenzen der aktuellen Quantenhardware und die Feinheiten größerer, komplexerer Systeme eingeschränkt. Die aufkeimende Quantenrevolution befindet sich noch im Anfangsstadium und enthüllt langsam die Feinheiten des molekularen Universums. Die Zukunft der Quantenchemie wird unser molekulares Verständnis radikal verändern und die Voraussetzungen für eine aufregende Erforschung der Quantenmechanik schaffen. Diese Reise in die Quantenwelt hat gerade erst begonnen, und die bahnbrechendsten Entdeckungen stehen noch bevor.

Über "Der Podcast des Qubit-Typen"

Der Podcast wird von The Qubit Guy (Yuval Boger, unser Chief Marketing Officer) moderiert. In ihm diskutieren Vordenker der Quanteninformatik über geschäftliche und technische Fragen, die das Ökosystem der Quanteninformatik betreffen. Unsere Gäste geben interessante Einblicke in Quantencomputer-Software und -Algorithmen, Quantencomputer-Hardware, Schlüsselanwendungen für Quantencomputer, Marktstudien der Quantenindustrie und vieles mehr.

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